Bild: J.Rossow
Manchmal werden wir leider erst kontaktiert wenn ein Pferd Schmerzen hat, nicht mehr oder nur schwer reitbar ist oder es sich unter dem Sattel zur Wehr setzt. Wenn man bedenkt, dass das Pferd mit all dem was es leisten muss eigentlich mit einem (Hochleisungs-)Sportler verglichen werden muss, sollte man es nicht ausser Acht lassen auch seine Muskulatur, Wirbel, Knochen, Gelenke und nicht zuletzt die Psyche zu pflegen...
Das Pferd kann sich oftmals nicht selber helfen und da es den Weg des geringsten Widerstandes geht, ist es wichtig, die Schwachstellen zu erkennen und dementsprechend zu therapieren. Wir wollen keine Symtombehandlung sondern streben eine Ursachenbehandlung an. Wichtig ist uns auch, dass der Besitzer aktiv mithelfen kann und wir dafür Übungen zeigen welche zur Heilung dienen.
Wer von seinem Pferd gewisse Dinge erwartet sollte sich zuerst bewusst darüber werden was dasjenige Pferd überhaupt leisten kann aufgrund seines Körpers (Körperbau), seiner bereits erlangten Beweglichkeit und seiner momentanen Verfassung. Ebenso sollten wir uns stets bewusst sein, dass wir das Pferd auswählen können....es selbst hat dabei nur wenig mitspracherecht ob es künftig bei uns sein und mit uns arbeiten möchte oder nicht.
Ein wichtiger Faktor ist ebenfalls, dass das Pferd grundpinzipiell nicht zum reiten gemacht ist, daher sind wir es ihm schuldig, es körperlich so vorzubereiten, dass wenn wir es reiten, ihm keinen Schaden wiederfährt und es schmerzfrei bleibt.
" Investiere mehr Zeit in die Beziehung zu Deinem Pferd als in die Erziehung"
Bilder: Paola - Fotografie, Alinne Wicki , Augenblicke